Zutaten: Fleisch von der Ziegenkeule oder -Schulter, Butter, Mehl, Tomatenmark, evtl. getrocknete Tomaten, Suppengemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, rote Paprika, Rotwein (etwa Cabernet Sauvignon oder Spätburgunder), gute Gemüsebrühe, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer.
Das Fleisch abwaschen und abtrocknen. Dann mit einem scharfen Messer Haut, Sehnen und Faszien entfernen. Dabei sollte das eigentliche Fleisch nicht beschädigt werden. Es lohnt sich allerdings nicht, übergründlich zu sein: Schmoren macht auch das zäheste Fleisch zart. Was nach dem Parieren übrig ist, wird nun gewürfelt.
Zwiebeln, Knoblauch, Suppengemüse, Tomaten und Paprika würfeln.
Nun die eigentliche Suppe: Zunächst die Zwiebelwürfelchen bei mittlerer Temperatur in etwas Butter anbraten, bis sie glasig werden. Zur Karamellisierung kann ein Teelöffel Zucker über die Zwiebeln gegeben werden. Neben den Zwiebeln darf auch der gewürfelte Knoblauch andünsten. Dann das Fleisch hinzugeben und mit etwas Mehl bestäuben. Von allen Seiten kurz anbraten und einen Streifen Tomatenmark, evtl. eine Handvoll getrocknete Tomaten (klein geschnitten) hinzufügen. Nun alles gut vermengen. Nachfolgend werden erst etwas Suppengemüse, dann Tomaten und Paprika hinzugegeben. Das Gericht funktioniert übrigens auch gut ohne frische Tomaten und Paprika. Allerdings ist Tomatisieren mit Tomatenmark oder getrocknete Tomaten ein Muss! Der entstehende Sud wird langsam mit reichlich Rotwein glasiert. Anschließend wird mit dem Rest des Rotweines sowie einer ungefähr gleichen Menge an guter Gemüsebrühe abgelöscht und aufgekocht. Dann ein bis zwei Lorbeerblätter hinzufügen und alles auf kleiner Stufe für min. drei bis dreineinhalb Stunden schmoren lassen.
Nach dem Schmoren muss nur noch bis zur gewünschten Kraft einreduziert und abgeschmeckt werden. In der Regel genügt schwarzer Pfeffer, da die Gemüsebrühe oft salzig genug ist. Je nach Geschmack kann mit Maismehl angedickt werden. Angerichtet werden kann im Suppenteller mit Kartoffeln, Brot oder Nudeln.
Weinempfehlung: Cabernet Sauvignon, kräftiger Spätburgunder. Am besten dieselbe Rebsorte benutzen, welche schon zum Kochen genutzt wurde.